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Verstopfung bekämpfen: Wichtige Tipps

Verstopfung ist eine häufige Beschwerde in Apotheken, insbesondere bei älteren Erwachsenen. Faktoren wie eine geringe Ballaststoff- und Wasseraufnahme, eine sitzende Lebensweise und bestimmte Medikamente verschlimmern die Beschwerden. Die pharmazeutische Beratung sollte sich auf die Verbesserung der Ernährung, körperliche Aktivität und den angemessenen Einsatz von Abführmitteln konzentrieren und Probiotika als Ergänzung in Betracht ziehen.

Verstopfung bekämpfen: Wichtige Tipps Verstopfung bekämpfen: Wichtige Tipps

Verstopfung bei Erwachsenen gehört zu den häufigsten Konsultationen in der Apotheke und fällt sowohl in ihrer akuten und gelegentlichen Form als auch in ihrer chronischen Form, insbesondere bei älteren Patienten, auf. In dieser Gruppe sind aufgrund einer verminderten Darmmotilität und Polypharmazie mehr als 50 % der Menschen über 65 Jahre betroffen. Es ist wichtig zu verstehen, was als Verstopfung gilt, wann sie als chronisch gilt und welche Medikamente sie verursachen können. Darüber hinaus werden Faktoren wie ein geringer Ballaststoff- und Wasserverbrauch sowie eine sitzende Lebensweise mit Verstopfung in Verbindung gebracht.

In der Apotheke ist es von entscheidender Bedeutung, entsprechende Ernährungsempfehlungen und Maßnahmen zu geben, die den Abtransport erleichtern. Ein Ungleichgewicht der Darmmikrobiota wird auch mit Verstopfung in Verbindung gebracht, und Probiotika können eine ergänzende Behandlungsoption zur Verbesserung der Darmpassage sein.

Der Missbrauch von Abführmitteln im Sinne von Selbstmedikation und Missbrauch stellt ein erhebliches Problem dar, insbesondere bei älteren Menschen und Menschen mit Essstörungen. Pharmazeutische Beratung ist für die korrekte Anwendung von Abführmitteln und die Anpassung der Empfehlungen an die Umstände jedes Patienten unerlässlich.

Definition und Klassifizierung von Verstopfung

Definition: Unter Verstopfung versteht man eine Veränderung der Stuhlgewohnheiten, die durch eine Verringerung der Häufigkeit des Stuhlgangs, Schwierigkeiten beim Stuhlgang mit hartem Stuhl und/oder das Gefühl eines unvollständigen Stuhlgangs gekennzeichnet ist. Die normale Häufigkeit variiert zwischen drei Stuhlgängen pro Tag und einem Stuhlgang alle drei Tage. Die Diagnose basiert auf den Rom-IV-Kriterien (2016).

Arten von Verstopfung:

  • Akut: Wird durch bestimmte Faktoren wie Ernährungsumstellung, Stress oder Schwangerschaft verursacht und verschwindet spontan in weniger als drei Monaten.
  • Chronisch: Im Zusammenhang mit Veränderungen der Darmmotilität (funktionelle Verstopfung) oder aufgrund von Pathologien oder der chronischen Einnahme bestimmter Medikamente (sekundäre Verstopfung), die länger als drei Monate andauern.

 

Medikamente, die Verstopfung verursachen können

Einige Medikamente sind für ihre Fähigkeit bekannt, Verstopfung auszulösen, darunter:

  • Opioid-Analgetika.
  • Eisen- und Kalziumpräparate.
  • Antazida mit Aluminium.
  • Antipsychotika.
  • Trizyklische Antidepressiva (wie Amitriptylin und Clomipramin).
  • Antiparkinson-Patienten.

 

Übermäßiger Gebrauch von Abführmitteln, insbesondere Stimulanzien, kann eine paradoxe Reaktion hervorrufen, die zu Verstopfung aufgrund einer verminderten Darmfunktion (Darmatonie) führt.

Nicht-pharmakologische Behandlung

Eine nicht-pharmakologische Behandlung ist der erste Schritt bei der Behandlung von Verstopfung, obwohl sie bei Stuhldyssynergie und Verstopfung aufgrund eines langsamen Stuhlgangs möglicherweise unzureichend ist.

Ballaststoffreiche Ernährung und Wasseraufnahme:

  • Die WHO empfiehlt eine tägliche Zufuhr von 25?40 g Ballaststoffen, wobei lösliche Ballaststoffe bevorzugt werden.
  • Der Verzehr von Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten ist unerlässlich.
  • Studien zeigen, dass der Verzehr von zwei goldenen Kiwis pro Tag die Stuhlkonsistenz verbessert und den Stuhlgang verringert.
  • Es ist wichtig, den Ballaststoffverzehr mit einer ausreichenden Flüssigkeitsaufnahme (1,5?2 l täglich) zu begleiten.

 

Weitere Maßnahmen:

  • Regelmäßige moderate körperliche Aktivität.
  • Versuchen Sie, gleichzeitig auf die Toilette zu gehen.
  • Vermeiden Sie es, den Stuhldrang zu unterdrücken.
  • Nehmen Sie eine angemessene Haltung ein, um den Stuhlgang zu erleichtern (legen Sie Ihre Füße auf einen Hocker, um Ihre Knie anzuheben).

 

Probiotische Ergänzung:

  • Multispezies-Probiotika können Verstopfungssymptome lindern, indem sie die Häufigkeit von Bifidobakterien und Laktobazillen erhöhen.
  • Beispiele hierfür sind Bifidobacterium lactis, das die Häufigkeit des Stuhlgangs erhöht, und Bacillus subtilis, das die Darmmotilität verbessert.

 

Pharmakologische Behandlung: Abführmittel

Die medikamentöse Behandlung ist der zweite Schritt bei der Behandlung von Verstopfung.

Orale und rektale Abführmittel:

  • Teigbildner (Plantago) sind in der Schwangerschaft und Stillzeit die erste Wahl und nützlich.
  • Osmotische Abführmittel (Lactulose, Macrogol 3350) werden bei älteren Menschen bevorzugt.
  • Stimulierende Abführmittel (Bisacodyl, Natriumpicosulfat) sollten wegen der Gefahr von Abhängigkeit und Toleranz mit Vorsicht angewendet werden.
  • Gleitende Abführmittel (flüssiges Paraffin) können die Aufnahme fettlöslicher Vitamine verringern.

 

Abschluss

Verstopfung ist eine weit verbreitete Erkrankung, die einen umfassenden Ansatz erfordert. Pharmazeutische Empfehlungen sollten sich auf diätetische Maßnahmen, körperliche Aktivität und den angemessenen Einsatz von Abführmitteln konzentrieren, angepasst an die spezifischen Bedürfnisse jedes Patienten. Für die wirksame Behandlung von Verstopfung bei Erwachsenen ist die Aufklärung über die richtige Anwendung von Abführmitteln und die Bedeutung einer ballaststoffreichen Ernährung und einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr unerlässlich.


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